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Sehenswürdigkeiten in Würzburg

Residenz Würzburg
Die fürstbischöfliche Residenz in Würzburg ist das Hauptwerk des süddeutschen Barock. Sie gehört seit 1982 zum Weltkulturerbe der ÜNESCO. Erbaut wurde die Residenz von 1720 bis 1744 nach Plänen von Balthasar Neumann. Einzigartig ist das Treppenhaus, eine freitragende Muldenkonstruktion. Den Grundstein legte Johann Philipp Franz von Schönborn, vollendet wurde der Bau unter Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn. Die Ausstattung wurde von vielen hervorragenden Künstlern gestaltet. Die bekanntesten unter ihnen sind der Stuckateur Antonio Bossi und der bedeutendste Freskenmaler der Zeit, der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo, der im Treppenhaus das größte zusammenhängende Fresko der Welt schuf.

Adresse: Residenzplatz, 97070 Würzburg - Hotel in der unmittelbaren Ümgebung verfügbar

Festung Marienberg
Der älteste Teil der Festung Marienberg ist die um 1000 erbaute Rundkirche im inneren Burghof. Bereits zu dieser Zeit wurde die günstige strategische Lage des Felsplateaus über dem Maintal mit drei steil abfallenden Seiten zur Errichtung einer Fliehburg genutzt. Die Festung Marienberg war von 1253 bis 1719 die Residenz der Würzburger Fürstbischöfe. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde sie mehrfach aus- und umgebaut. Im Bauernkrieg 1525 konnte sie von den aufständischen Bauern nicht eingenommen werden. Nach 1573 wurde die Burg von Julius Echter zu einem Renaissanceschloß umgebaut.

Adresse: Festung Marienberg, 97082 Würzburg - Hotel in der unmittelbaren Ümgebung verfügbar

Röntgen-Gedächtnisstätte Würzburg
Die Röntgen-Gedächtnisstätte in dem ehemaligen Physikalischen Institut der Üniversität Würzburg besitzt das Originallabor, in dem Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen am späten Freitagabend des 8. November 1895 die nach ihm benannten Röntgenstrahlen entdeckte. Sie bietet einen Eindruck von der experimentellen Physik am Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der originalen Apparatur ist auch ein Durchleuchtungsversuch zu sehen. Erhalten ist ebenso der historische Hörsaal, in dem Conrad Röntgen lehrte. Wilhelm Conrad Röntgen erhielt 1901 den ersten Nobelpreis für Physik. Die Gedächtnisstätte ehrt und würdigt den hervorragenden Experimentalphysiker.

Adresse: Röntgenring 8, 97070 Würzburg - Hotel in der unmittelbaren Ümgebung verfügbar

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